Jeder kennt ihn - der Klassiker im Yoga: Der Sonnengruß. Nicht nur als Aufwärmübung gut, sondern eine komplette eigenständige Übungsfolge für den ganzen Körper. Es gibt viele Varianten. Ich zeige heute die grundlegendste und vielleicht älteste Variante, den Sonnengruß nach Sivananda.
Die Angst hält dich klein – Nacktyoga macht dich groß.
Abhinivesha – so wird im Yoga die Angst genannt.
Und ja, sie ist einer der fünf Hauptgründe für unser Leiden im Leben.
Aber was genau macht Angst so mächtig? Und was kannst du tun, um dich aus ihrem Griff zu befreien?
Zuerst mal: Angst ist nicht grundsätzlich schlecht.
Wenn du auf einem schmalen Grat wanderst oder eine vielbefahrene Straße überqueren willst, ist sie sogar ziemlich nützlich. Sie schützt dich.
Aber meistens steht sie dir im Weg.
Denn die allermeisten Ängste haben mit der Realität rein gar nichts zu tun. Sie spielen sich ausschließlich in deinem Kopf ab – als Zukunfts-Schatten, die nie eintreten, aber trotzdem alles verdunkeln.
- Du hast Angst, deinen Job zu verlieren.
- Du hast Angst, krank zu werden oder zu sterben.
- Du hast Angst, verlassen zu werden.
- Du hast Angst, nicht gut genug zu sein.
- Du hast Angst, dich zu zeigen – wie du wirklich bist.
Und was machen die meisten Menschen?
Gar nichts.
Sie bleiben stehen. Warten. Erstarren. Und bereuen es oft am bitteren Ende ihres Lebens.
Die Wahrheit ist: Leben ist immer unsicher. Und der einzige Mensch, der den Dingen, die dir passieren Bedeutung gibt – bist du.
Also: Was hält dich wirklich zurück?
Welche Angst flüstert dir immer wieder zu: „Lass das lieber. Zeig dich nicht. Es könnte schiefgehen.“
Und was, wenn du diesen Gedanken einfach nicht mehr glauben würdest?
Hier kommt das Wichtigste: Gegen Angst hilft kein Nachdenken. Auch kein gutes Zureden.
Das Einzige, was hilft, ist: Tun.
Und dann passiert das, was dem jungen Mönch in der nachfolgenden Geschichte passierte:
Eines Tages unternahm ein junger Mönch mit seinen Gefährten eine lange Reise zu einem Kloster. Angekommen sahen sie am Eingangstor einen riesigen Wachhund mit gewaltigen Zähnen und roten Augen.
Der Hund knurrte zornig und riss an seiner Kette, um sie anzugreifen.
Vorsichtig versuchten sie, sich in einiger Entfernung leise vorbei zu schleichen. Als sie näher kamen, konnten sie seine blaue Zunge erkennen und wie der Speichel aus dem Maul tropfte.
Plötzlich riss die Kette und der Hund rannte auf sie zu. Die Gefährten schrien laut auf und erstarrten vor Schreck.
Der junge Mönch drehte sich um und rannte so schnell er konnte - direkt auf den Hund zu. Der war so überrascht, dass er den Schwanz einzog und die Flucht ergriff.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Mut ist: Trotzdem handeln.
Und genau darum geht es auch beim Nacktyoga.
Du hast Angst, dich nackt zu zeigen?Angst, gesehen zu werden – so wie du wirklich bist?
Dann lauf nicht weg. Renn drauf zu.
Denn genau da beginnt dein Wachstum.
Nacktyoga ist eine direkte Konfrontation mit deinen Ängsten. Sanft. Klar. Körperlich. Echt. Und so befreiend wie kaum etwas anderes.
Wenn du mutig sein willst, fang bei dir selbst an – mit nackter Wahrheit. Melde dich an oder buche jetzt deine private Nacktyogastunde bei mir.
Ich freue mich auf dich. Auch mit zitternden Knien.
Alles Liebe
Deine Elke
