In diesem Video zeige ich dir anhand von einer Asana eine Technik, die du immer anwenden kannst und die dir hilft deine Flexibilität zu verbessern.
Das Drama des armen Vaters (und der meisten Menschen)😧

Avidya bedeutet im Yoga Unwissenheit.
Es ist eine Ursache für das Leiden im Leben.
Bedeutet das, dass wir nicht genug wissen und deswegen häufig leiden?
Müssen wir uns etwa noch mehr anstrengen und mehr lernen?
Weit gefehlt!
Yoga als Teil der jahrtausendealten Weisheitslehren will uns helfen und einen Weg aufzeigen, wie wir mit uns selbst und dem Leben besser zurechtkommen können.
Im Yoga gilt: Wissen ist ein Hindernis für Wissen.
Wir haben in der Schule gelernt, uns anzustrengen, um den Lernstoff zu behalten.
Einen Großteil unseres Lebens haben wir hart daran gearbeitet, uns eine Menge an Begriffen, Vorstellungen und Konzepten anzueignen.
Und wir glauben allen Ernstes, dass dieses angesammelte Wissen für unser Leben nützlich ist. Dass wir mit diesem Gepäck gut gerüstet sind für das, was wir Leben nennen.
Großer Fehler:
Dein Wissen macht dich vielleicht reich, aber niemals glücklich und innerlich reich.
Dazu müsstest du wissen, dass du nichts weißt.
Darum geht es im Yoga auch eher darum, frei zu werden von der Bürde des Wissen, der Vorstellungen und Konzepte, die wir uns im Laufe unseres Lebens angeeignet haben.
Yoga bedeutet Freiheit. Nicht unseren Gedanken und Gefühlen ausgeliefert zu sein.
Darum ist es so wichtig, dass wir wieder lernen zuzuhören.
Wenn wir im Yoga Unterricht zuhören oder etwas lesen, dann nicht, um noch mehr zu wissen, sondern um uns von unseren alten Konzepten und Vorstellungen zu befreien.
Sonst geht es uns wie dem armen Vater in der folgenden Geschichte.
Einst lebte ein Kaufmann alleine mit seinem Sohn. Die Mutter des Jungen war gestorben, und so war dem Vater der Junge sehr teuer und kostbar.
Er liebte ihn sehr und glaubte, ohne ihn nicht leben zu können.
Eines Tages war er geschäftlich unterwegs, als Banditen das Dort überfielen, alles niederbrannten und die Kinder entführten.
Als der Vater zurückkam, war er vollkommen verzweifelt. Er suchte überall nach seinem Jungen, konnte ihn aber nicht finden. Im Zustand völliger Verzweiflung entdeckte er den verkohlten Leichnam eines Kindes. Und er hielt diesen Körper für den seines Kindes. Er glaubte, sein Kind sei tot.
Voller Verzweiflung warf er sich auf den Boden, schlug sich auf die Brust, riss sich die Haare aus und machte sich heftige Vorwürfe, seinen Jungen allein zu Hause gelassen zu haben.
Nachdem er Tag und Nacht geweint hatte, nahm er den Leichnam des Kindes und organisierte eine Verbrennungszeremonie.
Die Asche füllte er in einen wundervollen, samtigen Beutel und trug ihn von nun an immer an einer Kette über seinem Herzen. Er liebe ihn so sehr, dass er ihn immer bei sich haben wollte.
Was er nicht wusste: Der Junge konnte seinen Entführern entkommen.
Eines Nachts erreichte der Junge das väterliche Haus und klopfte gegen zwei Uhr an die Tür.
Der arme Vater lag wie fast jede Nacht schlaflos und weinend im Bett, den Beutel mit der Asche fest im Arm.
“Wer klopft da an meine Tür?" rief er.
“Ich bin es, Vater, dein Sohn.”
Der Vater glaubte, dass ihm jemand einen Streich spielen würde, da sein Sohn doch tot sei, wie er meinte.
“Geh weg, freches Kind. Stör die Menschen nicht um diese Zeit. Geh nach Hause. Mein Sohn ist tot.”
Der Junge versuchte es weiter, doch der Mann weigerte sich, ihn als seinen Sohn anzuerkennen. Schließlich musste der Junge aufgeben und ging fort.
Und der Vater verlor ihn für immer.
Vielleicht denkst du: “Der Vater hätte seinen Sohn doch an seiner Stimme erkennen müssen.”
Aber geht es uns nicht oft genauso.
Wir halten Dinge für die Wahrheit und hängen so daran fest, dass wir nicht mehr loslassen können.
Welche Dinge in deinem Leben hältst du für die Wahrheit?
Wir sind so gefangen in unseren Sichtweisen und Überzeugungen und stehen damit unserem Glücklichsein selbst im Weg.
Der Weg aus diesem Drama:
Yoga und besonders Nacktyoga.
Hier lernst du dich selbst und deinen Geist zu beobachten - und dich auf diese Weise aus dem Gefängnis deiner Gedanken und Vorstellungen zu befreien.
Was ist der erste Schritt?
In dem du dich vollkommen ausziehst, dich ganz nackt machst, legst du symbolisch alles ab, was dich vermeintlich ausmacht.
Als Kind kommst du vollkommen nackt auf diese Welt und im Nacktyoga näherst du dich ein Stück diesem freien und unbeschwerten Zustand.
Jetzt bist du offen für das, was wirklich ist. Befreit aus der Unwissenheit.
Die Menschen leiden und verursachen Leid für sich und andere aus Unwissenheit.
Das wusste auch Jesus, als er am Kreuz hängend sagte: "Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.”
Die Wahrheit ist:
Du bist gut, das Leben ist gut und wundervoll. 🥰🥰🥰
Du musst es nur lernen zu sehen und dich von deinen alten Überzeugungen trennen.
Ich helfe dir dabei!😊
Alles Liebe
Deine Elke