Heute zeige ich dir wunderbare Übungen, die du gleich nach dem Aufwachen im Bett machen kannst. So startest du perfekt in den Tag.
Aufwachen ...
Beim Aufwachen geht es nicht nur um die Augen am Morgen.
Es geht um nicht mehr oder weniger als das ganze Leben.
Yoga hilft dir aufzuwachen, aus einer Welt, die du dir selbst geschaffen hast.
Es will dich befreien, vom Leiden, das du dir selbst erschaffen hast.
Vielleicht denkst du jetzt: “Aber ich leide doch gar nicht. Ich habe Spaß und genieße mein Leben.” Ja, sicher. Aber wie lange noch?
Spaß und Vergnügen sind wie eine Schneeflocke, die ins Wasser fällt. Einen Moment wunderschön - und dann für immer weg.
Und es gibt ein Leiden, das zum Leben gehört. Alter, Krankheit und Tod.
Wenn du dein Leben nur auf Spaß und Vergnügen aufbaust, dann begibst du dich in ein Hamsterrad - und entfernst dich von der Freiheit und dem wahren Glück.
Wie ein Drogenabhängiger bist du ständig auf der Suche nach dem nächsten Kick, der nächsten Ablenkung.
Wahres Glück findest du nur in dir. Dazu musst du aufwachen und loslassen.
Loslassen von Gedanken und Vorstellungen, die du mit dir herum trägst.
Zum Beispiel, dass es jetzt gerade nicht gut ist.
Die Wahrheit ist, dass die Bedingungen, die du gerade hast, ausreichen, um zu üben und zu praktizieren und tiefes inneres Glück zu erfahren.
Du brauchst keine anderen Umstände oder Bedingungen.
Manche Menschen vergeuden ihr ganzes Leben damit, auf den richtigen Moment zu warten. Die Wahrheit ist, der richtige Moment wird sich nie einstellen.
Wir haben immer nur den gegenwärtigen Zustand, und das ist alles.
Dieser Zustand reicht immer aus. Ob wir zwei Beine haben oder eines, ob wir völlig gesund sind oder unter Schmerzen leiden, ob wir den ganzen Tag frei haben oder komplett mit Arbeit und Aufgaben eingedeckt sind - es kommt immer nur darauf an, wie wir mit diesen Bedingungen umgehen.
Darum geht es im Yoga:
Erkennen, Aufwachen und Befreiung. Und dazu müssen wir lernen Loszulassen.
Nacktyoga hilft dir dabei.
Wenn du nackt übst, lässt du sofort los – von Kleidung, Masken, Rollen.
Du wachst auf für das, was bleibt: dein Körper, dein Atem, dein Geist.
Alles Unnötige fällt weg. Alles Wesentliche bleibt.
Das ist Aufwachen:
Nicht warten, bis die Bedingungen perfekt sind, sondern erkennen, dass du längst alles hast, um frei zu sein.
Dein Impuls für die Woche
Womit betäubst du dich noch – statt aufzuwachen?
Welche Gedanken darfst du diese Woche loslassen?
Und was wäre, wenn du jeden Morgen beginnen würdest, nackt, frei und wach?
👉 Probiere es aus: Nacktyoga im Bett – good morning my day.
